Der 19. Oktober 2014 stellt einen Meilenstein in der jüngeren Kirchengeschichte dar, die Seligsprechung Papst Pauls VI.
Wer war dieser Mann, der von 1963 bis 1978 auf dem Stuhl des heiligen Petrus saß? Giovanni Battista Montini, geboren 1897, ist heute selbst vielen Katholiken ein Unbekannter. Zu Unrecht. Denn Paul VI. war der Papst, der das Zweite Vatikanische Konzil zu Ende führte und der katholischen Kirche ein neues Gesicht gab. Seine Enzykliken, Pastoralreisen und Reformen sorgten für Schlagzeilen. Die Meinungen über ihn gingen schon zu seinen Lebzeiten weit auseinander. Zustimmung und Ablehnung wurden dem Papst gleichermaßen entgegengebracht. Die einen warfen ihm das Agieren eines Revolutionärs vor, die anderen das Verharren im Althergebrachten.
Wer war Paul VI. wirklich? Warum wurde für den Papst, an dem sich die Geister noch jetzt scheiden, ein Verfahren geführt, das ihm die Ehre der Altäre zuteilen sollte? Ulrich Nersinger versucht, ein an Fakten und Aussagen von Zeitzeugen orientiertes Bild des neuen Seligen nachzuzeichnen, eine lebendig geschriebene Biografie vorzulegen, die den Blick in ein spannendes Kapitel der (Kirchen-)Geschichte gewährt und dem Leser ermöglicht, zu einem eigenen Urteil zu kommen.
Paul VI.
Ein Papst im Zeichen des Widerspruchs
138 Seiten
Paperback
ISBN : 978-3-86417-027-0
€14,80
Gewicht | 0,165 g |
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Größe | 13 × 21 cm |
Ulrich Nersinger
Ulrich Nersinger, geboren 1957 in Eschweiler bei Aachen, studierte Theologie und Philosophie in Bonn, St. Augustin, Wien und Rom mit ergänzenden Studien am Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie und der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse. Er ist Mitglied der 'Pontificia Accademia Cultorum Martyrum' und gilt als einer der bekanntesten deutschen Vatikanisten.
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